Erster Kinder- und Jugendtag der Samtgemeinde Rehden findet großen Anklang/Hochsommerliche Temperaturen
Ein farbenfrohes und vielfältiges Bild
Rehden
- Eine gelungene Premiere feierte der Kinder- und Jugendtag der
Samtgemeinde Rehden am Samstag auf dem Rehdener Marktplatz. Die
Samtgemeinde traf damit den Nagel auf den Kopf. „Am liebsten fünf Mal im
Monat“, fand die zehnjährige Aline aus dem Hemsloher Bruch auf die
Frage, ob die Veranstaltung wiederholt werden solle.
Sie
stand mit ihrer Meinung nicht allein da, bei allen Kindern fand das
bunte Angebot großen Anklang. „Uns gefällt alles gut“, bekräftigten
Lucas (10) und Lucas (10), beide aus Rehden. Die achtjährige Noëmi aus
Eydelstedt freute sich über die Hüpfburgen und „der Rasensprenger war
toll“, während der zehnjährige Robin aus Eydelstedt das Piratenschiff
favorisierte.
Bei
hochsommerlichen Temperaturen bot sich den Besuchern ein farbenfrohes
und vielfältiges Bild, denn insgesamt 25 Vereine und Institutionen aus
der ganzen Samtgemeinde präsentierten sich auf dem Gelände mit einer
Fülle an Attraktionen vor allem für die jungen Gäste. Zu den
beliebtesten Angeboten angesichts der Sommerhitze zählte dabei ein von
der Jugendfeuerwehr Rehden aufgestellter Rasensprenger, mit dem sich die
Kinder gerne abkühlten, aber auch andernorts spielte das Wasser eine
Rolle: So lockte der DRK-Kindergarten „Purzelbaum“ mit
Geschicklichkeitsspielen wie Zielwerfen mit Wasserbomben, Zielschießen
mit Wasserspritzen und Angeln im Planschbecken. Beim SPD-Ortsverein
mussten Äpfel mit dem Mund aus einem Wasserbecken geschnappt werden und
die Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde hatte einen Parcours aufgebaut, zu
dem auch der Einsatz der Wasserspritze gehörte.
Feucht
wurde es auch beim „Moordiplom“ des Heimatvereins der Samtgemeinde,
denn zu den Disziplinen dabei zählte das Durchqueren einer Laufstrecke
aus nassem Torf in Holzschuhen, das Modellieren einer Figur aus feuchtem
Torf sowie das Stapeln von Torfsoden und der „Hexenbesen-Weitwurf“.
Sportlich
wurde es auch in der Kletterlandschaft der Evangelischen
Kindertagesstätte Hemsloh oder auf dem kleinen Tennisplatz des
Tennisvereins Barver. Kreativ werden konnten die Besucher unter anderem
am Stand der Kirchengemeinde Rehden-Hemsloh beim Bau von Klangschalen
oder beim Bemalen vom Stofftaschen oder beim Gestalten von Ansteckern
beim Schützenverein Dickel, der auch einen Luftballonwettbewerb
startete. Der Tierschutzhof Dickel hatte ein Quiz zur Tierhaltung im
Angebot, beim Posaunenchor Rehden-Hemsloh konnten Instrumente
ausprobiert werden, die Polizeiinspektion Diepholz und die Verkehrswacht
Grafschaft Diepholz waren mit dem Überschlagsimulator „Chrissy 3“
vertreten. Die Tagesmütter der Samtgemeinde boten ebenso wie das
Spielmobil des Landkreises verschiedene Spielmöglichkeiten, der MFC
Barver führte verschiedene Hubschrauber- und Flugzeugmodelle vor und lud
zum Ausprobieren an den Flugsimulator, und auch im neuen Jugendraum
konnte die Zeit mit Dart, Kicker oder Airhockey vertrieben werden.
Augenfälligste
Attraktion waren aber die sechs riesigen Hüpfburgen des Unternehmens
Kedz Event aus Badbergen in Form von Piratenschiff, Kletterberg,
Palmeninsel, Alpenrutsche oder Spielhaus. Zusätzlich konnten die Gäste
hier Gold waschen, in einer Sandkiste nach Schätzen graben, auf einem
elektrischen Bullen reiten, sich als Gladiator in luftiger Höhe
versuchen oder auf einem Pool mit Booten paddeln.
Auf
einer Bühne zeigten ab dem Nachmittag verschiedene Bands ihr Können.
Stärken konnten sich die Besucher mit Gegrilltem, dazu bot die
Jugendfeuerwehr Rehden Kaffee und Kuchen, und die Rehdener
Blau-Kreuz-Gruppe verband Informationen über die Suchtprävention mit
alkoholfreien Cocktails.
Sehr
zufrieden mit der Veranstaltung war auch Organisator Andreas Schnichels
aus der Samtgemeindeverwaltung. „Es ist zwar ziemlich heiß, aber alles
läuft gut. Die Vereine und Institutionen haben sich alle viel Mühe
gegeben mit ihren Attraktionen“, lobte er. Denkbar sei, den Kinder- und
Jugendtag alle zwei Jahre zu wiederholen, aber dann vermutlich nicht in
so großer Form wie zur Premiere.
hab Quelle: kreiszeitung.de