Dienstag, 22. Juli 2014

Trotz Hitze großer Erfolg in Rehden


Erster Kinder- und Jugendtag der Samtgemeinde Rehden findet großen Anklang/Hochsommerliche Temperaturen

Ein farbenfrohes und vielfältiges Bild

Großer Andrang herrschte beim Gestalten der Anstecker. Hier fand sich ein schattiges Plätzchen zum Verweilen.
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Großer Andrang herrschte beim Gestalten der Anstecker. Hier fand sich ein schattiges Plätzchen zum Verweilen.

Rehden - Eine gelungene Premiere feierte der Kinder- und Jugendtag der Samtgemeinde Rehden am Samstag auf dem Rehdener Marktplatz. Die Samtgemeinde traf damit den Nagel auf den Kopf. „Am liebsten fünf Mal im Monat“, fand die zehnjährige Aline aus dem Hemsloher Bruch auf die Frage, ob die Veranstaltung wiederholt werden solle.
Sie stand mit ihrer Meinung nicht allein da, bei allen Kindern fand das bunte Angebot großen Anklang. „Uns gefällt alles gut“, bekräftigten Lucas (10) und Lucas (10), beide aus Rehden. Die achtjährige Noëmi aus Eydelstedt freute sich über die Hüpfburgen und „der Rasensprenger war toll“, während der zehnjährige Robin aus Eydelstedt das Piratenschiff favorisierte.
Bei hochsommerlichen Temperaturen bot sich den Besuchern ein farbenfrohes und vielfältiges Bild, denn insgesamt 25 Vereine und Institutionen aus der ganzen Samtgemeinde präsentierten sich auf dem Gelände mit einer Fülle an Attraktionen vor allem für die jungen Gäste. Zu den beliebtesten Angeboten angesichts der Sommerhitze zählte dabei ein von der Jugendfeuerwehr Rehden aufgestellter Rasensprenger, mit dem sich die Kinder gerne abkühlten, aber auch andernorts spielte das Wasser eine Rolle: So lockte der DRK-Kindergarten „Purzelbaum“ mit Geschicklichkeitsspielen wie Zielwerfen mit Wasserbomben, Zielschießen mit Wasserspritzen und Angeln im Planschbecken. Beim SPD-Ortsverein mussten Äpfel mit dem Mund aus einem Wasserbecken geschnappt werden und die Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde hatte einen Parcours aufgebaut, zu dem auch der Einsatz der Wasserspritze gehörte.
Feucht wurde es auch beim „Moordiplom“ des Heimatvereins der Samtgemeinde, denn zu den Disziplinen dabei zählte das Durchqueren einer Laufstrecke aus nassem Torf in Holzschuhen, das Modellieren einer Figur aus feuchtem Torf sowie das Stapeln von Torfsoden und der „Hexenbesen-Weitwurf“.
Sportlich wurde es auch in der Kletterlandschaft der Evangelischen Kindertagesstätte Hemsloh oder auf dem kleinen Tennisplatz des Tennisvereins Barver. Kreativ werden konnten die Besucher unter anderem am Stand der Kirchengemeinde Rehden-Hemsloh beim Bau von Klangschalen oder beim Bemalen vom Stofftaschen oder beim Gestalten von Ansteckern beim Schützenverein Dickel, der auch einen Luftballonwettbewerb startete. Der Tierschutzhof Dickel hatte ein Quiz zur Tierhaltung im Angebot, beim Posaunenchor Rehden-Hemsloh konnten Instrumente ausprobiert werden, die Polizeiinspektion Diepholz und die Verkehrswacht Grafschaft Diepholz waren mit dem Überschlagsimulator „Chrissy 3“ vertreten. Die Tagesmütter der Samtgemeinde boten ebenso wie das Spielmobil des Landkreises verschiedene Spielmöglichkeiten, der MFC Barver führte verschiedene Hubschrauber- und Flugzeugmodelle vor und lud zum Ausprobieren an den Flugsimulator, und auch im neuen Jugendraum konnte die Zeit mit Dart, Kicker oder Airhockey vertrieben werden.
Augenfälligste Attraktion waren aber die sechs riesigen Hüpfburgen des Unternehmens Kedz Event aus Badbergen in Form von Piratenschiff, Kletterberg, Palmeninsel, Alpenrutsche oder Spielhaus. Zusätzlich konnten die Gäste hier Gold waschen, in einer Sandkiste nach Schätzen graben, auf einem elektrischen Bullen reiten, sich als Gladiator in luftiger Höhe versuchen oder auf einem Pool mit Booten paddeln.
Auf einer Bühne zeigten ab dem Nachmittag verschiedene Bands ihr Können. Stärken konnten sich die Besucher mit Gegrilltem, dazu bot die Jugendfeuerwehr Rehden Kaffee und Kuchen, und die Rehdener Blau-Kreuz-Gruppe verband Informationen über die Suchtprävention mit alkoholfreien Cocktails.
Sehr zufrieden mit der Veranstaltung war auch Organisator Andreas Schnichels aus der Samtgemeindeverwaltung. „Es ist zwar ziemlich heiß, aber alles läuft gut. Die Vereine und Institutionen haben sich alle viel Mühe gegeben mit ihren Attraktionen“, lobte er. Denkbar sei, den Kinder- und Jugendtag alle zwei Jahre zu wiederholen, aber dann vermutlich nicht in so großer Form wie zur Premiere.

hab                                    Quelle: kreiszeitung.de

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